Wenn Filmkritik Filmkritik ist, dann ist sie kein bloßes Schreiben über Filme, sondern ein Denken mit den Bildern; keine Inhaltsangabe, die an Bildern und Klängen vorbeitextet, Pros und Kontras auflistet, Zuschauerempfehlungen verkündet oder am Film als Marktwert interessiert ist. Filme sind nicht gut oder schlecht, sie werden nur zu oft als schlecht beschrieben. Wenn Filmkritik Filmkritik ist, dann versteht sie sich stets als bewegt, ist niemals fertig und verändert sich mit ihren Filmen. Das Kinoheft bietet Freude am Textspiel, die Lichtspiel und Leser erleuchtet; Beschreibungen bewegter Bilder, die von Bildern bewegt werden; Filmessays, die auf verschiedenartigste Weise experimentieren, Buchstabenreihungen, Bildcollagen, audiovisuelle Anordnungen, die audiovisuelle Ereignisse übersetzen.
Diese Ausgabe beinhaltet Filmkritiken und Eindrücke der Berlinale 2016.
Texte:
Alicia Breitfeld
Lenau Daun
Samuel Döring
Josephine Horvath
Chiara Janssen
Anna Ponnath
Vivien Schütz
Lena Serov
Annika Stuckenhoff
Susanne Wagner
Maike Wiechert
Carolin Wenzel