Es wurden wieder Schubladen durchstöbert und Abgelegtes, Unfertiges und Vergessenes ans Licht geholt. Über die Grenzen Weimars hinweg, präsentiert das »Magazin gegen das Verschwinden von Arbeiten« Künstler aus ganz Deutschland sowie Lyon und Zürich.
Rang & Namen versteht sich als eine Laborpublikation. Sie wählt Arbeiten nach persönlichem Interesse, aus reinem Connaisseurwillen oder dem einfachen Spaß an der Sache aus, um sie jenseits der unzähligen und todbringenden Online-Blogs und -Moodboards auf Papier auszustellen und zu konservieren. Unabgeschlossenes, Fallengelassenes, Randvermerktes und Portfolio-ungeeignetes hat also den Weg aus der Versenkung in die Redaktion und letztlich auch in die Umarmung der Magazinseiten geführt. Gezeigt werden Arbeiten aus den Feldern Illustration, Zeichnung, Skizze, Malerei und Fotografie. Erklärtes Ziel der dritten Ausgabe war und ist es, die Behaglichkeit Weimars zu verlassen, um gänzlich unbekannte Ansätze aus ihrer Warteschleife zu holen und so stammen die Beiträge für dieses Rang & Namen aus so unterschiedlichen Schöpfungsquellen wie Berlin, Leipzig, München, Frankreich, Japan und Palästina.