„Linien werden zu Rechtecken oder zu Kreisen, Kreise zu Punkten, schließlich auch zu einem Nichts oder zu verdichteten Balken.“
Penelope Strauß übersetzt komplexe Thesen aus der Kunstwissenschaft in eine einfache Sprache und transformiert diese in schlichte Filzstift-Illustrationen. Sie visualisiert die unrealistischen Stereotypen, unverhältnismäßigen Machtverteilungen und ungleichen Geschlechterverhältnisse, die der Vergangenheit und Gegenwart der Kunstwelt zugrunde liegen, und motiviert somit zum Neudenken.
Die Transparenz der beschrifteten Seiten ermöglicht den grafischen Elementen nach dem Umblättern das Für-Sich-Allein stehen. Sie lösen sich von ihrem zugeordneten Satz und agieren auf dieser zweiten Wirkungsebene miteinander.
Kunstgeschichte zum Staunen hält 66 Zeichnungen aus 22 Themenfeldern und ein einordnendes Vorwort bereit.
Die Auflage umfasst 60 Exemplare, welche nummeriert und signiert sind.
„Penelopes Arbeiten zeichnen sich vor allem durch ihre Einfachheit, Prägnanz, Serialität und Reduziertheit aus. Komplexe Probleme und Themen werden bildlich und sprachlich aufgebrochen, mit sehr wenig wird sehr viel erreicht.“
– Rojin A. Safa, Vorwort
Die Publikation entstand im Anschluss an die Vorlesungsreihen Aktuelle Kunstgeschichte/n #RKW und Kunstgeschichte/n verlernen, umlernen, neulernen von Frau Prof. Dr. Birte Kleine-Benne in den Wintersemestern 2021/22 und 2022/23 an der Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Kunst und Gestaltung, Professur Geschichte und Theorie der Kunst.
Zeichnungen und Umschlaggestaltung:
Penelope Strauß
Layout und Satz:
Rojin A. Safa
Idee, Konzeption, wissenschaftliche Betreuung und Lektorat:
Birte Kleine-Benne
Herausgegeben von Birte Kleine-Benne