Die Figur des ausstehenden Menschen changiert zwischen Präsenz und Absenz. Tatsächlich wird sie durch ihre Abwesenheit zur Anwesenden. Die Medien, die diese Abwesenheit präsent werden lassen, sind die Spur, das Artefakt oder der Index. Über diese tritt in der performativen Erfahrung am und durch das Bild eben jene Figur des ausstehenden Menschen auf. Sie schält sich entweder aus den Malereien eines paläolithischen Menschen heraus und wird präsentes Raumphänomen, oder taucht im anthropomorphen Schatten eines Mars-Rovers auf. Erstere Nicht-Mehr-Menschen werden anhand des Films Cave of Forgotten Dreams (2010) analysiert und letztere Noch-Nicht-Menschen anhand eben jener medialen Gefüge der sogenannten „Rover“. Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt diese anwesend Abwesende und abwesend Anwesende Figur als (medien-)philosophisches Begriffspaar zu etablieren.